Von Tomaten und Tarifa

Wusstet ihr eigentlich, dass man auch hin und wieder bei Tomaten mal genau auf den Kilopreis schauen sollte? Ich hab's jetzt gelernt, nachdem ich mich souverän am Aussehen orientiert hatte um dann festzustellen, das 6 Tomaten auch mal 10 Euro kosten können. Im Supermarkt. Wir schwelgen hier quasi im Luxus. Aber sind sie nicht schön?

Teure Tomaten


Jedenfalls hieß es am Donnerstag zeitig aufstehen, weil mein von langer Hand geplantes Golfspiel anstand. Es heißt hier nicht ohne Grund auch Costa del Golf - die Dichte der Plätze ist unwahrscheinlich hoch. Und im Club Cabopino durfte ich auch ohne Handicap spielen, also ging's 7:30 Uhr los. Schläger ausgeliehen, noch ein paar Angstbälle gekauft weil man weiß ja nie und mutig ins Cart gesprungen. Hier sieht man quasi niemanden über den Platz laufen, und nachdem ich ab dem vierten Loch auch quasi trotz Fahrtwind an jedem zweiten Loch mein Shirt hätte wechseln können, weiß ich jetzt auch wieso. Dafür bekommt man neben wunderschönen Aussichten auch fast eine kleine Gocart-Bahn und den Spaß dazu. Ich hab mit zwei Franzosen gespielt und allein das Fluchen auch Französisch war ungemein unterhaltsam. Ich hab auch das erste Loch mal ganz souverän Par 4 gespielt, bevor ich dann zu alter Form zurück gekehrt bin und mich sehr oft im Sand wiedergefunden hab. Vom Spielpartner gab's dafür auch den Tipp, doch lieber an den Strand zu gehen, wenn ich Sand doch so sehr mag. Aber es waren schöne 4 Stunden und eine tolle Erinnerung. Hier ein paar Impressionen, auch wenn es vermutlich manchmal nicht so recht rüberkommt, wie es wirklich war.








Meine Mädels haben mich abgeholt und es gab noch ein kleines Mittagessen, bevor wir den Rest des Tages einen schönen Poolday hatten und etwas Haushalt gemacht haben. Mit neuen Geschirrtüchern kann ich jetzt hier auch endlich richtig arbeiten :)

Heute, also am Freitag, haben wir uns nach einem Espresso zum Sonnenaufgang nach Tarifa aufgemacht. Nach ca. 1,5h Autofahrt haben wir einen Blick auf Afrika geworfen.

Blick über die Straße von Gibraltar


In Tarifa angekommen haben wir uns nach einer etwas länglichen Parkplatzsuche auf einen Bummel durch die Altstadt aufgemacht und sind zum Hafen gelaufen. Und wir haben uns natürlich angeschaut, wo Mittelmeer und Atlantik aufeinandertreffen. Zum Abkühlen fiel die Wahl dann auf das Mittelmeer, zum Glück kam rechtzeitig noch die Sonne raus. Und ja: windig ist es immernoch wie vor 6 Jahren, als wir das erste Mal hier gewesen sind. Und immernoch genau so schön. Natürlich gab's auch ein Eis (die Eisdieleninhaberin war 2022 irgendwie im Finale mit Schokoeis bei den World Ice Cream sonstewas - den Mädels hat's geschmeckt. Ich hab gelernt, dass es neben dem "typischen" fruchtigen Ceviche auch ein Nikkei-Ceviche gibt. Das ist in etwa so, als würde einem noch jemand beliebige Gewürze einfach ungefragt mit in den Mund stecken und deutlich sportlicher. Auch optisch nicht so ansprechend. Aber wieder mal eine Erfahrung. Und weil wir natürlich noch kleine Schmeckereien im La Tarifeña kaufen mussten, kamen wir auch noch am Alma Eis vorbei, was wir aus Gründen dann also auch noch probiert haben..

Ortseingang

Tarifa

Tarifa

Nikkei-Ceviche

Mittelmeer

Atlantik

Mittelmeer


Auf der Rückfahrt konnten wir mal einen Blick auf den Hausberg in Marbella werfen, den La Concha. Hochwandern schließe ich zum jetzigen Zeitpunkt aber aus. Der ist wohl, so haben wir gelernt, für das besondere Mikroklima in Marbella verantwortlich. Er hält den Regen und den Wind fern und die Temperatur gemäßigt.

La Concha

La Concha

Apropos aus: das war's für heute. Startet gut ins Wochenende!


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