Journee d'arrivée
Wetterraten
Frau Z. und ich sind wieder unterwegs- in diesem Jahr haben wir uns mutig trotz Angst vor etwaigen sprachlichen Barrieren für Frankreich entschieden. Im speziellen Provence Cote d'Azur. Aber für irgendwas müssen die harten Jahre Schulfranzösisch ja gut gewesen sein. Also Wetterbericht gecheckt, uns gegenseitig fragend angeblickt, nochmal gecheckt und dann ungewiss für irgendwas zwischen 18 und 22 Grad mit Sonne, Wolken und Regen gepackt.
Alles ins Auto und ab nach Prag auf den Flughafen. Die Anreise dahin war schon interessant, weil es bisweilen nicht den Eindruck vermittelte, das wir noch auf dem Weg in die tschechische Hauptstadt wären. Aber nach gefühlten 120 kleinen Nestern und Wegen die ich nicht als Strasse bezeichnen würde, sind wir tatsächlich gut angekommen.
Hier war soweit auch alles wirklich problemlos und mit einer Stunde Verspätung ist unser Flieger dann auch in Richtung Marseille gestartet. Die Landung war etwas ruppig aber das wird am Wind gelegen haben, der reichlich vorhanden war. Das hatten wir so nicht erwartet. Aber wir werden ihn im Verlauf noch immer wieder mal als Begleiter haben.
Le Mas de Plein Pagnier
Mit unserem kleinen gemieteten SUV (der noch keinen Namen hat, wieso eigentlich?) ging es dann nochmal anderthalb Stunden ins Hinterland in Richtung Dept. Vaucluse. Bei Mazan haben wir für die ersten Tage ein Appartment auf dem Weingut Plein Pagnier. Geneviève hat uns freundlich empfangen und uns auch gleich noch Restaurantempfehlungen mitgegegeben. Unser Angst vor den gefühlt zeitigen Schließzeiten (21 Uhr ist schon früh, oder?) war aber unbegründet- wir saßen und aßen dann doch noch ganz entspannt ein Weilchen länger im im L'Oulo und haben uns schon das erste mal von der französischen Küche überzeugen lassen. Wenn das der Maßstab ist, dann müssen wir über eine Rückkehr nach Deutschland hart verhandeln. Preis-Leistung sind uns so noch nicht untergekommen. Und in der Tat hat die Kommunikation auf Französisch so halbwegs funktioniert. Wir haben bekommen was wir wollten und haben glaub' auch nicht zuviel bezahlt.
2éme jour
Les plus beaux villages de France
Unter den schönsten Dörfern Frankreichs versteht man über 100 kleine Dörfer verteilt im Land, die als sehens- und besuchenswert gelten. Soviel Zeit haben wir nicht, aber man kann ja mal anfangen.
Also ging es nach einem kleinen Frühstück erst nach Vernasque - wirklich sehr schön und die eine Stunde zum Durchflanieren war nett.
Im Anschluss sind wir weiter nach Gordes, wo wir ehrlich gesagt nicht so richtig die schönen Ecken gefunden hatten. Muss an uns gelegen haben. Aber es gab ein kleines Omelett zum Mittag nachdem wir eine halbwegs windstille Ecke gefunden hatten und anschließend ging's auch schon weiter.
Wir wollten gern vorab noch in das Kloster Notre-Dame de Sénanque, hatten allerdings genau den Zeitpunkt erwischt, in dem die Mittagspause war und kein Einlass möglich. Mal schauen, ob ich Frau Z. noch davon überzeugen kann, dahin zurück zu kehren. Es sah von außen schon ganz nett aus:
Und weil aller guten Dinge drei sind, waren wir dann noch in Roussilion, was für seine Ockerfelsen bekannt ist (nicht das wir das vorher gewusst hätten, aber man lernt ja nicht aus). Hier gab's dann auch den ersten Crêpes als kleine Wegzehrung. Uns hat's gefallen!
Dégustation de Vin
Wieder in der Unterkunft angekommen haben wir noch die Weine des Hauses von Weiß zu Rot verkostet und waren dann ganz froh, nur im die Ecke ins Appartement zu müssen. Den Rest des Abends haben wir ganz entspannt in der Küche und auf der Couch verbracht. Den Plan für den folgenden Tag haben wir grob skizziert, aber mal gucken wohin der Wind uns weht. À bientôt!
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