Prontissimo

 Rom - Bari

Santo Campo Teutonico

Am Samstagmorgen haben wir die Chance genutzt, den deutschen Friedhof im Vatikan zu besuchen. Das darf man, wenn man die Schweizer Garde an der richtigen Stelle auf Deutsch anspricht und die Sicherheitskontrolle passiert hat. Den gibt es seit dem 16 Jahrhundert und ein Deutscher Erzbruderordern besitzt hier das Bestattungsrecht. Das älteste Grab dort ist von einem um 1500 gestorbenen Ritter. Hat mir sehr gefallen.





Piazza di Spagna

Weil es natürlich noch so einiges in Rom zu sehen gibt, haben wir uns nochmal in die Stadt gestürzt um noch die Spanische Treppe am Piazza di Spagna zu besuchen und etwas in Richtung Piazza di Popolo zu flanieren. Hier hat uns allerdings wieder die Hitze getrieben und auch die drei Kugeln Eis für 9 Euro (bitte was?) haben uns nicht geholfen, deshalb war das am frühen Nachmittag dann auch vorbei und wir sind zum Kofferpacken in die Unterkunft.





Dinner bei Sandra

Am Abend hatten wir noch ein Dinner bei einer italienischen TV Köchin, die in ihrer Wohnung auf der Dachterasse ein leckeres 5-Gang-Menü serviert hat. Dabei kamen wir nett uns Gespräch mit einer andere Gästin aus England und einem Pärchen aus den USA. Alles in allem ein sehr leckerer und angenehmer Abend. Wir haben dann auf die letzten Stunden im Rom noch die Lösung für das Problem des Taxifangens  erhalten, nämlich die App ittaxi. Angeblich funktioniert das Anhalten auf der Straße nur mit Glück (was sich mit unserer Erfahrung deckt) und das Anrufen geht wohl seit ca. zwei Monaten nichtmehr, weil viele der Callcenterpositionen einen Restrukturierung zum Opfer gefallen sind. Wir sollten noch feststellen, dass diese Information Gold wert ist.



Flug statt Zug

Ursprünglich wollten wir den Zug von Rom nach Bari nehmen, aber bei genauerer Betrachtung sind die Kosten selbst inkl. CO2-Ausgleich des Fluges vergleichbar und die Zeit nicht. Also musste früh ein Flug bekommen werden. Leider sind unserer beider Wecker auf Wochentage eingestellt und nicht auf Wochenenden. Erst recht nicht Sonntage. Deswegen haben auch beide nicht wie geplant um 5 Uhr geklingelt. Das wiederum hatte zur Folge das wir 5:45 Uhr einen dermaßenen Schnellstart hingelegt haben, das Hände, Füße und Koffer eine rotierende Scheibe bildeten. In 15 Minuten aufstehen, duschen, fertig packen, auschecken, Taxi rufen (danke ittaxi und Sandra, ohne euch wäre das nicht möglich gewesen) und Müll wegbringen ist wirklich rekordverdächtig. Ohne dabei etwas vergessen zu haben! Am Ende hat uns das Taxi rechtzeitig zum Flughafenshuttle gebracht und dieses und mehr als pünktlich zum Flughafen. Und hier lief auch alles ganz entspannt durch. Addio, Roma!




Apulien

Margharita

Nach entspannten 45 Minuten sind wir also am Sonntag in Apulien gelandet. Bis zum Abholen des Mietwagens lief auch alles super durch. Ein Upgrade auf einen MG ZS inklusive nennen wir es Margharita und weil wir Zeit zu, Check-in hatten, war unser erstes Ziel Trani. Ein herrlicher kleiner Ort mit einem schönen Altstadtzentrum und leckerem Mittagessen. Schließlich haben wir uns auch endlich das erste mal die Füße an Strand von Trani verbrannt und Salzwasser in die Augen bekommen. Fühlt sich an wie Sonmerurlaub.










Check-in mit Hindernissen

Das Auffinden unserer Unterkunft hat sich als komplexe Aufgabe herausgestellt, weil anscheinend auch der Host nicht wusste wo wir hingehören. Nach 45 Minuten wahllosem Suchen und mehreren Runden ums Haus musste ich nur noch über den Zaun klettern um den Schlüssel zu finden um dann festzustellen, dass wir eigentlich eine andere Unterkunft gebucht hatten. Mittlerweile sind wir aber die italienische Unverbindlichkeit ein Stück weit gewohnt und wir werden es verkraften. Es gibt eine Klimaanlage und Betten in normaler Größe. Und buntes Licht in den Bädern. Wird sich schon ausgehen.

Santa Lucia

Den Abschluss des Tages haben wir mit einem unglaublich leckeren Abendessen im Santa Lucia gefeiert, an der Promenade von Bari und mit toller Pasta, 1A frischem Fisch und unserer Weinentdeckung Falanghi vom Gut Villa Schinosa. Apulien kann das alles und wir sind gespannt, was die kommenden Tage noch zu bieten haben.







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