Südeuropa again
Berlin - ROM
Es ist Juli, der Sommer lässt grüßen und die Ferien deuten sich an. Und hier ist auch lange nix passiert. Zeit also, für den Jahresurlaub. Nach eifrigem Hin und Her fiel die Entscheidung wieder auf Südeuropa: von Berlin nach Rom. Also haben wir am Dienstag die Koffer geladen, sind ohne Blitzerfoto in Richtung BER verlegt und ohne größere Zwischenfälle (bis auf die „Currywurst“ ausgerechnet am Berliner Flughafen die man getrost als Totalausfall der deutschen Wurstkultur bezeichnen darf, eigentlich sogar muss) direkt nach Rom Fumiccione geflogen und haben uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach St. Pierre durchgeschlagen. St. Pierre heißt hier San Pietro, was so naheliegend ist, das es einen Moment gedauert hat. Wahrscheinlich sind wir Teile der Strecke schwarz gefahren. Aber wir wissen es ehrlich nicht und damit gilt das als verjährt.
Chill Out
Das wir Deutschen eine halbe Stunde vor Ankündigung eintreffen hat alle für den Check-in Beteiligten unerwartet getroffen und vor Lauter Hektik hat Marta beim Versuch, uns schnell zu erreichen, unterwegs noch einen kleinen Unfall (nur Lackschaden) verzeichnet, weshalb sich die Ankunft um weitere 30+ verzögerte. Da kann man von Glück reden, dass direkt hinter dem Bahnhof und vor der Unterkunft die Chillout Bar ihre Pforten geöffnet hat. Also erstmal Vino Bianci, Birra und warten. Aber ich glaub so einfach so eine nette Bar zu finden ist auch ein Zeichen. Cin cin!
Klein, kleiner, Unser Apartment
Ein Lob geht an den Fotografen, der aus so wenig Raum so schöne Fotos bei AirBnB gemacht hat. Das dürfte jetzt so ziemlich wirklich das kleinste Appartment sein, das ich bisher hatte. Bierflaschen müssen im Kühlschrank liegen. Die Nachbarn haben die Waschmaschine auf der Terasse und das Bett reicht mir in etwa von Kopf bis Knie. Das wird witzig :-)
Erster Halt: Nakai
Wer uns kennt, weiß, das Frau Z. und ich unsere Ausflüge gern traditionell mit Sushi am ersten Abend beginnen. Also haben wir uns auf den ersten Erkundungsmetern einen Supermercado für Wasser und das Nakai zum Essen gesucht. Hier hab ich übrigens die Restaurantfinder App „The Fork“ gefundene. Kannte ich noch nicht, hat mir gefallen. Das Nakai hat uns absolut überzeugt von Angebot, Qualität und Service. Das war mal wieder eines der besseren Sushis. Mit leicht südeuropäischem Touch. Wenn ich nur wieder dran denke.. schnell weiter im Text
Meter machen
Am Mittwoch hat meine liebe Frau Z. Geburtstag und was kann es da Schöneres geben, als eine paar Schritte durch das 30 Grad warme Rom zu laufen um die Umgebung kennen zu lernen. Also sind wir über den Petersplatz, vorbei an der Engelsburg zum Pantheon getippelt. Wie uns später mitgeteilt wurde, kostet der Zutritt zum Pantheon seit dieser Woche Montag Eintritt. Primi. Aber die Schlangen waren auch so lang, dass wir das Vorhaben vertagt und uns für ein Eis entschieden haben. 3,50€ sind der Kurs für zwei Kugeln und eine zugegeben ziemlich nicht so tolle kleine Waffel. Aufgetankt zum nächsten Agendapunkt.
Landeswechsel
Lange im Voraus gebucht sind wir wieder zurück, um die Vatikanischen Museen zu besuchen. In einer 3einhalb stündigen Tour Ging es durch die Museen, Gärten und natürlich die Sixtinische Kapelle. Über den Petersplatz dann zum Abschluss noch in den Petersdom. Alles in allem ist das schon historisch und künstlerisch sehr abgefahren, was man dort zu sehen bekommt. Die Dinge sind wirklich, wirklich, wirklich alt. Teils auch solide vor unserer Zeitrechnung. Und auch einfach schön. Also da wurde schon eine Weile gesammelt. Da kommt meiner Einschätzung nach vermutlich auch ein kleiner Wert zusammen. Findet man so sicherlich auch nur dort. Der deutsche Friedhof hatte leider bereits geschlossen, evtl. ergibt sich das nochmal.
Tagesabschluss
Nach soviel Schweiß und Eindrücken haben wir den Abend bei, Birthday Dinner im Divinity ausklingen lassen. Der Blick und das Ambiente auf der Dachterasse waren wunderbar. Leider passten hier Anspruch, Qualität, Service, Preis und unsere Erwartungshaltung nicht so gut zusammen. Deshalb behalten wir lieber das Nakai in Erinnerung. Das war’s dann auch. Nächster Halt, Pantheon am Donnerstagfrüh.





























Wieder herrlich zu lesen, euch einen schönen Urlaub!
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