Fado und Assado

Der letzte volle Tag musste nochmal alles hergeben. Angefangen haben wir beim Weltkulturerbe, dem Hieronimus-Kloster in Belém. Ein beeindruckend schönes Bauwerk im Stil der Manuelinik. Gebaut um due 70 Jahre ab 1502 wenn ich mich recht erinnere. Hier hat sich das frühe Aufstehen gelohnt, weil die Schlange am Einlass selbst mit vorab gekauftem Ticket sehr schnell sehr lang wird.















Apropos Schlangestehen- das war auch der Grund dafür, dass wir auf die Pasteis de Belém verzichtet haben. Auch wenn es sie schon sehr lange gibt und sie gut sein sollen.


Stattdessen ging es mit der Straßenbahn wieder etwas weiter ins Zentrum zum Mittagessen. Ich wollte gern noch in die Taberna im Casa do Alentejo, einem schönen maurischen Stadthaus. Hier gab‘s dann Kichererbsensalat, Migosh mit Schweinefleische und etwas in Anlehnung an Wurst. Mit leckerem Hauswein. Und das Gebäude mit seinen Räumen selbst ist auch sehr schön anzuschauen.











Nach einem Verdauungsginja ging es weiter vorbei durch die Stadt an einem Sardinendosenfachgeschäft (keine Ahnung, wieso man mehr als 12€ für eine Dose Sardinen ausgibt?!) ins Vida Portugesa, ein netter kleiner Laden mit portugiesischen Produkten. In der Livraria Bertrand, der ältesten durchgehend betriebenen Buchhandlung der Welt (seit 1732) sind wir such gewesen.







Zur Erholung nach dem ganzen Gelauf gab es anschließend ein Erfrischungsgetränk im Kaffeehaus und Pasteis in der Manteigaria, tatsächlich mit Abstand die besten, die wir bisher hatten. Kann man nur empfehlen!






Den feierlichen Abschluss des Stadtrundgangs fanden wir in der Gin Lovers Bar in der Embaixada, ebenfalls ein schönes Gebäude, in dem man heute eben Gin Trinken und Einkaufen kann.





Wieder zurück in der Alfama wollten wir gern nochmal Fado und Assado. Also sind wir im Lucindas gelandet. Long story short: Essen war lecker, Musik und Stimmung prima. Wir haben Alexis und Ricky aus Oklahoma kennengelernt, sie Ärztin, er Staatsanwalt. Am Ende wurden wir rausgekehrt, sogar die Müllabfuhr war schon durch- ein wunderbarer letzter Abend eines tollen Urlaubs in einer schönen Stadt.











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