Schotten dicht: von Oban nach Stirling („Die Suche nach dem heiligen Gral voller Kaffee“)

Nachdem es auf dem Heimweg gestern Abend noch einen echten schottischen Döner gab (if you know what I mean) haben wir über Nacht erfolgreich sämtlichen Sauerstoff aus unserem Familienzimmer vertrieben. Vermutlich aufgrund dessen zu kognitiven Höchstleistungen in der Lage haben wir auch direkt eine neue Maßeinheit eingeführt: „Zu niedrig für Friedrich“. Anzuwenden beispielsweise auf die Hängehöhe von Spiegeln oder Witze.

Heute hatten wir ein Continental Breakfast ohne Bananen, mit schlechtem Kaffee und überhaupt waren die ganzen abgepackten Zutaten noch nichtmal ausgepackt. Scheint wohl die schottische Definition vonfrisch zu sein. Egal. Irgendwie ging es und nachdem alle Sachen verpackt waren ging es los, ohne das Ziel am Ende des Tages zu kennen.

Nächster Halt: The Falls of Dochart. Die liegen im kleinen Ort Killin- wirklich sehr schön mit netten Häuschen und einer alten Mühle neben den Falls.

Zum Mittagessen hatten wir ein typisch schottisches Belhaven IPA. So wie man es sich vorstellt- warm, schal und absolut nicht zu empfehlen. Glücklicherweise sind wir anderen Kulturen offen gegenüber und haben trotzdem ausgetrunken.

Während Herr P. seinen Cappuccino ausführlich fotografierte, haben Frau S. und ich uns beim Schreiben von Postkarten probiert. Am Ende sollten vermutlich Postkarten bei einigen wenigen von euch ankommen- auch wenn es nicht in jedem Fall die sind, die wir für euch geplant hatten. Freut euch trotzdem!

Schönster Cappuccino (GNTC)

Leider waren die Cappucciniäe aber zumindest für Frau S. noch nicht das Gelbe aus der Kaffeebohne, daher die Mission des Tages: ordentlichen Kaffee finden. Also weg aus Killin und ab zum nächsten Spontanziel: Comrie. Hier waren wir dann endlich erfolgreich. Allerdings war Herr P.‘s Cappuccino nicht so schön, deswegen haben wir heute leider kein Foto für ihn.

Comrie ist ebenfalls ein kleines historisch gehaltenes Örtchen und wir haben uns die Kirche angeschaut und etwas am kleinen Fluss in der Sonne gebummelt. 

Old Parish Church Comrie

Schlotts Comrie

Hier ist das Leben noch gefährlich, wie man den Tagesnachrichten entnehmen kann

Als dann die Schule aus war und wir Angst vor den Schülerlotsen bekommen haben, ging es auch wieder los.

Nächster Halt: Dunblane Cathedral. Ein herrliches Gebäude mit interessanter Geschichte und vielen schönen Details!

Dunblane Cathedral

Zwischenzeitlich hatten wir uns als Tagesziel die Rückkehr nach Stirling gesetzt- die Stadt war uns noch eine Runde schönes Wetter schuldig. Wieder ein Familienzimmer im B‘n B, aber heute immerhin angegebene 90qm (ja, wirklich- hier ist das Bad so groß wie unser Zimmer in Oban). Eingecheckt und dann ging’s noch auf einen Spaziergang durch die Stadt. Leider war das Wetter zum Fotografieren dieses Mal zu gut- aufgrund der tiefstehenden Sonne war‘s etwas sportlich mit den Bildern, daher gibt‘s hier erstmal nicht viel zu sehen.

Blick von Stirling Castle

Unser Abendessen hatten wir im No. 2 Baker Street und wir konnten rechtzeitig vor der donnerstäglichen Karaoke flüchten. Den Rest des Abends verbringen wir im Brewdog gegenüber (das Punk IPA macht einfach wirklich wirklich Lust auf mehr :))

Brewdog Bar

Jetzt wird noch eine Runde hart geflippert und die Reisegruppe #majesticblue empfiehlt sich mit einem herzlichen San Franschüssko!

Indiana Jones Philliper