Der Start in den heutigen Tag war für einzelne Reisegruppenteile mit kleineren Zerstörungserscheinungen vom Vorabend verbunden und die Mitnahme einer kleineren Reiseapotheke hat sich, denke ich, bereits ausgezahlt. Also ab zum Frühstück und danach ein wenig den Morgen an der Küste unter blauem Himmel genießen.

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Nachdem wir unsere Sachen gepackt haben ging es vorm Verlassen von Kildonan noch kurz zu George, er war allerdings tatsächlich nicht da wie uns eine alte Dame mitgeteilt hat. Ich persönlich bezweifle, dass sie überhaupt verstanden hat wer wir sind, warum wir unangemeldet auf ihrem Grundstück auftauchen und was wir tatsächlich wollen- aber selbst wenn wäre George‘s Bus auch nicht eherwieder da gewesen. Also Plan B: kleine Wanderung über den Eas Mor Path. Dabei handelt es sich wohl um ein Ecology project mit dem Ziel, es jedem -unabhängig von Verfassung oder Beinträchtigungen- zu ermöglichen, den (die? das?) Eas Mor zu besuchen und den Ausblick zu genießen. Nun: erfolgreich schätze ich, denn selbst in unserem, vereinzelt etwas desolaten, Zustand war uns die Wanderung möglich. Man findet einen kleinen Wasserfall, eine Library und einen „Pool“ im Wald in einiger Höhe. Und bekommt einen wunderbaren Blick über das blaue Meer!
Vor dem Mittagessen ging es dann los ans andere Ende der Insel, Lochranza. Dort war der nächste Fährhafen um uns von Arran weiter zu verschiffen. But first things first: Brennereibesichtigung der Arran Distillery.
Gebaut 1995 ist sie eine sehr junge und die erste Distille auf der Insel Arran (derzeit wird eine Partnerbrennerei im Süden gebaut, die dieses Jahr noch in Dienst gestellt werden wird) und möchte sich nach eigener Aussage auf nicht rauchigen, qualitativ hochwertigen Whisky fokussieren. Es sind etwa 35 Leute hier beschäftigt, wobei für den reinen Herstellungsprozess in der Tat nur zwei Brennmeister benötigt werden- man arbeitet nämlich im 2-Schicht-Dienst und one man can run the Show.
Die gemälzte Gerste wird zugekauft und ein Lager wurde uns auch nicht gezeigt. Ich kann gerade tatsächlich gar nicht sagen ob die Fässer vor Ort sind. Verkostet haben wir den bekannten, jungen 10y und er hat Lust auf mehr gemacht! Also haben wir noch in der Casks Bar den Quarter Cask („The Bothy“) mitgenommen, der in schöner Fassstärke abgefüllt ist. Spätestens jetzt waren bei mir auch wieder alle physischen und kognitiven Funktionen hergestellt und ich freu mich jetzt schon auf meine Flasche Arran Whisky im Schrank!
Oben auf dem Berg, den ihr hier sehen könnt, ist übrigens ein Eagle Nest, auch was Schönes.
Im Anschluss haben wir uns direkt zum Fährterminal begeben. Und anstatt uns wieder einzureihen haben wir dieses Mal die Reihe aufgemacht. Pole Position. Jackpot! War hier auch nicht ganz unwichtig, denn das Modell Fähre ist deutlich kleiner und kann im Zweifelsfall nicht alle aufnehmen (fährt aber dafür öfter). Platz gesichert- jetzt Essen an der Sandwich Station (super lecker) und nach dem gestrigen Tag zur Sicherheit lieber noch etwas eingepackt.. wer weiß wann wir das nächste Mal etwas bekommen.
Gesättigt und ein Arran Eis später haben wir dann noch 'ne Runde geschaukelt „with a view“ und auf die Fähre gewartet.
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| Pole Position am Ferry Terminal, Lochranza |
Die Fährfahrt war super windig, recht kurz und in Claonoig sind wir dann endlich über die geliebten Single Tracks von Frau S. weiter bis nach Kennacraig chauffiert wurden.
So sieht übrigens unsere „Executive lounge“ im Auto aus. Und unser lieber Passat (der uns teils Freude mit seinen Assistenzssystemen bereitet) heißt jetzt nun in memoriam George! Er hat sogar eine Scheibenwischanlage!
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| Mobile Home |
Zwei Stunden Fahrzeit hatten wir schließlich von Kennacraig nach Port Askaig- unserem Endziel auf Islay. Super windig, hier lohnt sich vernünftiges Anziehen und winddichte Klamotten. Besonders nettauch das Konzert der ganzen Alarmanlagen aller neueren Autos (inklusive George), die offenbar auf Erschütterungen reagieren und wunderbar herrlich Blinken und Piepen. Kann man mal erlebt haben.
Da ich mir unter den Ferries persönlich vorher nicht viel vorstellen konnte hier mal ein paar Bilder.
In Port Askaig haben wir jetzt unsere Unterkunft für die nächsten Tage bezogen- ein cooles kleines Cottage mit allem was man so braucht (gut, das WiFi könnte schneller sein, aber hey..)- sind fussläufig ca. 3min von der Caol Ila Distillery entfernt (ich freu mich schon ganz besonders auf den Besuch dort) und ansonsten lässt es sich hier wohl aushalten.
Abend waren wir dann noch fix in Bowmore und haben unsere Vorräte für die Selbstversorgung angelegt. Kann losgehen würde ich sagen :)
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| Shop 'n roll |
Schließlich gab es zum Abendessen Burger und Tennants und wir fühlen uns blue (dabbedidabbedei).
Dabei stellt sich heraus, dass Frau S. in weiser Voraussicht auf die Reise den passenden Nagellack aufgelegt hat, so dass unser Trip nun auch sein Motto und die Gruppe ihren Teamnamen gefunden hat: #majesticblue
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| #majesticblue |
Mal gucken was der Sonntag bringt- auf jeden Fall wünschen wir allen Daheimgebliebenen Mamas einen schönen Muttertag und grüßen herzlich!
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